5 Wochen Homeoffice haben wir hinter uns! Also reines Homeoffice. Kein Tag im richtigen Office. Kein persönlicher Kontakt zu Kunden, Kollegen und kein richtig guten Kaffee. Man muss an dieser Stelle erwähnen, das wir Quorumianer definitiv einen Kaffeefetisch haben. Oder kennt irgendjemand ein anderes Büro mit gleich 3 verschiedenen Kaffeemaschinen?

Inside only!
Ich habe unter den KollegInnen eine Umfrage zum Thema “Homeoffice” gestartet. Mit sechs Fragen wollte ich mal die Stimmung abfragen, wie es den einzelnen so zu Hause geht. Es waren sehr nette Antworten dabei! Sie haben mir erlaubt, das ein oder andere Highlight bzw. Lowlight und natürlich auch Learning zu teilen. Außerdem haben sie mir Einblick ins persönliche Homeoffice gewährt und Fotos zum individuellen Kaffee-Genuss geschickt! Ein wirklich interessantes Potpourri ist entstanden … aber schaut es euch selbst an!
Homeoffice auf einer Skala von 1-10
1 ist extrem supa, 10 ist extrem blöd. Ich hab bei meiner Umfrage weniger liebliche Worte verwendet. Der Durchschnitt landet bei einer 7. Ich schätze die Möglichkeit von Homeoffice sehr – gerade wenn man eine längere Anreise zum Büro hat. Oder ob der Brutpflege eine gewisse Flexibilität benötigt.
Ich LIEBE Homeoffice – allerdings reicht 1 Tage pro Woche! 😉
(eine Kollegin)
ABER: Homeoffice mit Corona und Homeoffice ohne Corona, sind so miteinander vergleichbar, wie Flip-Flop mit Moon-Boots. Da sind Welten dazwischen!!! Unvergleichbar. Ich sags wie’s, ist: Ich freu mich auf die Rückkehr in die Normalität!
Bilder: Privat
Homeoffice – die Highlights
Ja, zoomen können wir. Videokonferenzen mit Kindern im Hintergrund sind immer Highlights. Generell – das arbeiten neben Kindern … der Küchentisch ist Begegnungszone – oder doch eher Krisenherd? Hat man die Möglichkeit sich in ein separates Zimmer zurück zu ziehen, gehört man zu den Gewinnern im Homeoffice!
Und welche Highlights hatten die KollegInnen?
- unsere Zoom-Sessions
- unser gemeinsames Gulasch kochen (mit und ohne Küche)
- unser Corona-Fitnessprogramm
- der interne Corona-Newsletter von APA
- keine Wegzeiten ins Büro
- in Ruhe arbeiten (das ist LUXUS!)
- die Erreichbarkeit der Kollegen
- soviel Kontakt zu Kollegen, wie noch nie zuvor / Team Spirit TOP
- PRIVAT: Das laufen/gehen lernen einer Mini-Quorumianerin im Homeoffice
So fern und doch sind wir so nah…
(Anonym)
--> die regelmäßigen Thirsty-Thursdays

Homeoffice – die Lowlights
Nach fünf Wochen machen sich natürlich auch erste, zweite oder dritte Lowlights bemerkbar. Mein persönliches ist bestimmt die Zerrissenheit zwischen Privatleben und den beruflichen Herausforderungen. Weil es ist beides da. Von Montag bis Sonntag, von der Früh bis zum Abend. Das Familienleben, das Haushaltschupfen, die Arbeit. Und nichts sollte zu kurz kommen.
Und hier die Lowlights der KollegInnen:
- das tägliche Kochen
- virtuelle soziale Kontakte sind zwar nett, aber es geht netter
- räumliche Abgrenzung von Wohnen und Arbeiten
- technische Ausstattung im Homeoffice
- Gewichtszunahme
- einen ganzen Tag durchgehend in virtuellen Meetings
- die Tage verschwimmen – Arbeit, Haushalt, Wäsche, Kind, Wochentage, Wochenenden … und es ist schwierig hier klar zu trennen.
Wir haben aber gelernt …
Falls diese ganze Sache in die Verlängerung geht, oder zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt wird, dann hätten wir folgende Learnings anzubieten und würden eventuell gleich ein paar Vorbereitungen dazu treffen:
- ein räumlich getrenntes Homeoffice vom Rest.
- Kein Dual-Homeoffice! Sollte verboten werden!
- tägliche Routine einrichten (Arbeitszeiten und Pausen)
- 2. Bildschirm, vernünftige Kopfhörer, gscheiter Sessel, ….
- und noch ein paar schlaue Sachen!
… und wir vermissen!
Ja, wir vermissen uns gegenseitig. Alle die bei der Umfrage mitgemacht haben, vermissen die KollegInnen. Ist das nicht schön? Kununu würde stolz auf uns sein. Xing bestimmt auch. Bei jeglichen Umfragen die auf eine Bewertung des Arbeitgebers abzielen, wäre nach Corona die Quorum der absolute Winner! 😉

Gleich danach kommt schon der Wuzzler, die Kaffeemaschine, der Schober, der Bashly, die Zupparin, der Bagle-Mann, der Schnitzlwirt, das After-Work-Ratscherl, den After-Work-Drink, die kleinen Pausen für den persönlichen Austausch, der Arbeitsweg (!), die Stille (ja, wenn man mit 2 Kindern im Homeoffice verweilt, schätzt man die Stille mit vier telefonierenden KollegInnen!!!), ….
Manchmal, bevor ich ins “Homeoffice” wechsle, gehe ich 10 Minuten durchs Grätzl, einfach nur um das Gefühl von “am Weg in die Arbeit sein” zu haben. Das lässt sich leider nicht immer einrichten, aus welchen Gründen auch immer (werde mich hüten hier feministisches Vokabular a la #worklifebalance und #mentalload kreuz und quer zu schleudern) aber, wenn ichs schaffe, dann ists super! 😉
PS: Bleibts gesund! Und hoffentlich bis bald in echt …
#socialdistancing #stayathomebaby #coronahomeofficerock